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UFSP Finanzmarktregulierung

Antwort

Dies ist die eigentliche Gretchen-Frage, welche die Finanzmarktforschung zurzeit beschäftigt. Im Zentrum stehen die Bestrebungen rund um die Abschaffung der faktischen Staatsgarantie (Stichwort „too big to fail“). Die in der Schweiz angestrebte Lösung für dieses Problem beruht im Wesentlichen auf drei Säulen:

(1) höhere Eigenkapitalanforderungen,
(2) höhere Liquiditätsanforderungen, und
(3) ein angemessenes Sanierungs- bzw. Liquidationsverfahren.

Des Weiteren soll die Regulierung von Managementvergütungen ihren Teil dazu beitragen, dass (insbesondere grosse) Finanzinstitute nicht in Schieflage geraten. Auch hat die Finanzmarktkrise Massnahmen Auftrieb verliehen, deren Ziel der Schutz privater (Klein-) Anleger ist, etwa durch eine bessere Beratung und mehr Transparenz. Im Zentrum der schweizerischen Debatte steht deshalb ein Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG).

Eine Krise globalen Ausmasses kann nicht allein durch nationale Massnahmen verhindert werden. Vielmehr wird der Weg grundsätzlich international vorgespurt. Die Form der Zusammenarbeit in internationalen Organisationen sowie die Wirkung von deren Beschlüssen ist somit immer ein zentraler Aspekt der Finanzmarktregulierung

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